In einem turbulenten ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 vermeldet Cisco beeindruckende Entwicklungen. Während der Gesamtumsatz um 6% auf 13,8 Milliarden Dollar fiel, erstrahlte der Bereich Sicherheit mit einer Verdopplung seiner Einnahmen. Ebenso verzeichnete der Bereich Observability ein Wachstum von 36%. Ohne den Einfluss der kürzlich erworbenen Firma Splunk, wäre der Umsatz allerdings um 14% gesunken.
Regional betrachtet, schrumpften die Umsätze in den Amerikas um 9% und in der EMEA-Region um 2%, während der asiatisch-pazifische Raum ein leichtes Plus von 1% aufwies. Trotz der Rückschläge in einigen Segmenten erhöhte sich der Gesamtbruttogewinn auf einer Non-GAAP-Basis auf 69,3%, verglichen mit 67,1% im Vorjahr.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der verbleibenden Leistungsobligationen (RPO) um 15%, was auf zukünftige Einnahmen deutet. Cisco schätzt, dass über die Hälfte dieser Verpflichtungen innerhalb eines Jahres realisiert werden.
Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 prognostiziert Cisco einen Gewinn pro Aktie (EPS) zwischen 0,51 und 0,56 Dollar, während für das gesamte Geschäftsjahr ein EPS von 2,26 bis 2,38 Dollar erwartet wird. Diese Prognosen basieren auf einer angenommenen Steuerquote von 17% für GAAP und 19% für Non-GAAP-Ergebnisse.
Inmitten all dieser Zahlen sieht sich Cisco gut für die weitere Zukunft aufgestellt. Mit strategischen Investitionen und einer breiteren Produktpalette plant das Unternehmen, von den Investitionen in kritische Infrastrukturen im Zuge des KI-Booms zu profitieren und seine Marktführerschaft auszubauen. Doch sind diese Pläne auch von verschiedenen Risiken und Unsicherheiten begleitet, darunter geopolitische Spannungen und Schwankungen im IT-Bereich, die Cisco weiterhin wachsam im Blick behalten muss.