14. November, 2024

Wirtschaft

Cisco setzt positive Akzente mit optimistischem Umsatzforecast

Cisco setzt positive Akzente mit optimistischem Umsatzforecast

Cisco Systems, der Klassiker der Computernetzwerkausrüstung, prognostiziert einen starken Umsatzzuwachs für das laufende Quartal und deutet damit auf ein gesteigertes Unternehmensinteresse an Investitionen in IT-Infrastruktur hin. In einer Erklärung des Unternehmens wurde ein Umsatz von 13,75 bis 13,95 Milliarden US-Dollar für das zweite Geschäftsquartal, welches im Januar endet, angekündigt. Damit übertrifft Cisco die durchschnittliche Analystenprognose von 13,74 Milliarden US-Dollar leicht. Cisco-CEO Chuck Robbins führt das Wachstum teilweise auf die steigenden Ausgaben für künstliche Intelligenz zurück. Unternehmen rüsten ihre Computersysteme auf, um den Anstieg neuer KI-Software und -Dienstleistungen zu bewältigen. 'Cisco ist hervorragend ins Geschäftsjahr 2025 gestartet', verkündete Robbins. 'Unsere Kunden investieren verstärkt in kritische Infrastruktur, um für KI gerüstet zu sein.' Der Aktienkurs von Cisco blieb nachbörslich nahezu unverändert, obwohl die Aktie in diesem Jahr bereits um 17 % gestiegen ist und bei 59,20 US-Dollar in New York schloss. Im ersten Quartal, welches am 26. Oktober endete, gingen die Umsätze um 6 % auf 13,8 Milliarden US-Dollar zurück, übertrafen jedoch die Analystenschätzungen von 13,77 Milliarden US-Dollar. Das erwartete Wachstum in diesem Quartal wäre der erste Anstieg seit einem Jahr. Cisco meldete einen Quartalsgewinn von 91 Cent je Aktie, was die Wall-Street-Prognose von 87 Cent übertraf. Die Bestellungen stiegen um 20 %, gegenüber einem Anstieg von 14 % in den vorangegangenen drei Monaten. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Cisco einen Umsatz von 55,3 bis 56,3 Milliarden US-Dollar, was die vorherige Höchstprognose von 56,2 Milliarden US-Dollar übertroffen hat. Robbins verfolgt kontinuierlich das Ziel, Cisco in einen Anbieter von Netzwerkdiensten und -software zu transformieren, was zu einem größeren Anteil an wiederkehrenden Einnahmen geführt hat. Trotz dieses Wandels stammen große Teile der Umsätze nach wie vor aus Einmalinstallationen von Hardwarelösungen. In Zeiten langsamen Wachstums reduzierte Cisco die Belegschaft um 7 % und verzeichnete dadurch Kosten in Höhe von etwa 1 Milliarde US-Dollar.