Der Netzwerk-Ausrüster Cisco musste seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr bereits nach den ersten drei Monaten korrigieren. Diese Ankündigung machte die Anleger skeptisch, wodurch die Aktie am Mittwoch im nachbörslichen US-Handel zeitweise um etwa zehn Prozent fiel. Der Grund für die Senkung liegt laut Cisco in einer Abschwächung bei neuen Bestellungen. Für das bis Ende Juli 2024 laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen nun von Erlösen zwischen 53,8 und 55 Milliarden Dollar aus. Im vorherigen Quartal lag die Umsatzprognose mit 57 bis 58,2 Milliarden Dollar noch höher. Diese Entwicklung könnte ein Hinweis darauf sein, dass Unternehmen ihre IT-Ausgaben überdenken und möglicherweise kürzen. Cisco ist derzeit bestrebt, nach dem Verkauf seiner Netzwerk-Technik mehr Geschäft mit Dienstleistungen bei seinen Kunden zu generieren. Im vergangenen Geschäftsquartal konnte Cisco seinen Umsatz um acht Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn erhöhte sich sogar um 36 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar.