Der französische Medienkonzern Vivendi sieht sich einer juristischen Herausforderung gegenüber, nachdem der Investor CIAM das Pariser Handelsgericht eingeschaltet hat. Ziel ist es, die für nächsten Monat angesetzte Hauptversammlung zu verschieben und dadurch die Pläne zur Aufspaltung des Unternehmens zu verzögern. Auf der Hauptversammlung am 9. Dezember sollen die Aktionäre über den Vorschlag abstimmen, die Tochtergesellschaften Canal+, die Werbeagentur Havas und den Verlag Louis Hachette Group separat an die Börse zu bringen. Bereits am 4. Dezember wird das Gericht über den von CIAM eingereichten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung verhandeln. In einem am Donnerstag veröffentlichten Statement drückte Vivendi seinen Standpunkt zu dem Verfahren aus und kämpft nun, die geplanten Veränderungen wie vorgesehen umzusetzen.