30. Oktober, 2024

Märkte

Chinesische Immobilienmarkt sorgt für Verunsicherung - Asiatische Aktienmärkte überwiegend schwächer

Chinesische Immobilienmarkt sorgt für Verunsicherung - Asiatische Aktienmärkte überwiegend schwächer

Die Aktienmärkte in Fernost haben am Donnerstag größtenteils schwächer tendiert. Besonders deutliche Verluste verzeichnete China, während die Veränderungen an den meisten anderen Börsen eher gering ausfielen.

Einmal mehr belasteten negative Nachrichten vom Immobilienmarkt die chinesischen Börsen. Laut den Marktstrategen der Deutschen Bank sind die Hauspreise nach aktuellen Daten so stark gesunken wie seit 2015 nicht mehr. Diese Entwicklung sorgte erneut für Verunsicherung bei den Anlegern.

Auch das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping brachte keine neuen Impulse für die Börsen. Insbesondere die Märkte in Hongkong und China zeigten sich von dem politischen Spitzentreffen eher enttäuscht, wie Fondsmanager Thomas Altmann von QC Partners betonte. Es wird erwartet, dass die Rivalität zwischen den beiden Großmächten weiterhin bestehen bleibt und ein umfassendes Tauwetter in den bilateralen Beziehungen ausbleibt, so die Landesbank Baden-Württemberg.

Der CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, ging um 0,97 Prozent auf 3572,36 Punkte zurück. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verzeichnete im späten Handel einen Verlust von 1,44 Prozent auf 17818,24 Punkte.

Auch aus Japan kamen eher gemischte Daten. Das Wachstum der Exporte hatte sich im Oktober abgeschwächt, allerdings fiel der Anstieg bei den für das Land wichtigen Ausfuhren etwas höher aus als von Experten erwartet. Der Nikkei 225 gab um 0,28 Prozent auf 33.424,41 Punkte nach, bewahrte aber trotz der deutlichen Gewinne am Vortag eine relativ stabile Entwicklung.

Der australische Leitindex S&P ASX 200 verlor 0,67 Prozent auf 7058,42 Zähler. Neue Zahlen zeugten jedoch von der Stärke des Arbeitsmarktes in Australien, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank feststellten.