Trotz der Entscheidung der EU-Staaten, zukünftig Zusatzzölle auf Elektroautos zu erheben, bleibt China weiterhin auf Verhandlungsbereitschaft bedacht. Das Handelsministerium in Peking ruft die Europäische Union dazu auf, zu erkennen, dass solche Zölle nicht zur Problemlösung beitragen, sondern vielmehr das Vertrauen chinesischer Unternehmen in den europäischen Markt untergraben könnten. Entschlossenheit und eine kooperative Investitionsbereitschaft könnten darunter leiden.
In den vorangegangenen Gesprächen hätten beide Seiten deutlich ihre Bereitschaft zur Beilegung der Handelsdifferenzen signalisiert. Seitens Chinas sei stets eine kooperative Haltung und umfassende Flexibilität gezeigt worden. Die technischen Verhandlungen der beiden Parteien sollen am 7. Oktober fortgesetzt werden.
Das chinesische Handelsministerium betont die Notwendigkeit, politische Absichten in konkrete Taten zu verwandeln und fordert die EU auf, durch Konsultationen den richtigen Weg zur Konfliktlösung einzuschlagen. Gleichzeitig versicherte China, dass es alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Interessen seiner Unternehmen ergreifen werde, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zu stärken.