21. Oktober, 2024

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Chinas Zentralbank setzt auf Aktienrückkäufe: Frische Impulse für den Aktienmarkt

Chinas Zentralbank setzt auf Aktienrückkäufe: Frische Impulse für den Aktienmarkt

Die chinesische Zentralbank hat kürzlich ein billionenschweres Finanzierungsprogramm ins Leben gerufen, das es börsennotierten Unternehmen sowie ihren Hauptaktionären ermöglicht, zu günstigen Konditionen Kredite für Aktienrückkäufe oder -ankäufe aufzunehmen. Der Umfang des Programms beläuft sich auf beeindruckende 300 Milliarden Yuan, also etwa 42,24 Milliarden US-Dollar. Unter den ersten Unternehmen, die von dieser Gelegenheit profitieren, befinden sich Schwergewichte wie der Ölkonzern China Petroleum and Chemical Corp (Sinopec) und der Hafendienstleister China Merchants Port Group. Diese Unternehmen gaben an, sich spezielle Kredite gesichert zu haben, um besagte Rückkäufe oder Ankäufe durchzuführen. Marktanalysten erwarten, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden, was dem Aktienmarkt frisches Kapital zuführen und eine mögliche Aufwärtsbewegung verstärken könnte. Der Zugang zu Krediten mit einem Zinssatz von bis zu 2,25% macht das Programm besonders attraktiv für Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen oder Nettogewinnmargen. Sinopec hat bekannt gegeben, dass sein Hauptaktionär einen Vertrag mit der Bank of China abgeschlossen hat, um Kredite in Höhe von 700 Millionen Yuan für den Erwerb von Aktien zu erhalten. Zudem hat der Staatskonzern zusätzliche Finanzierungen in Höhe von bis zu 900 Millionen Yuan für Rückkäufe gesichert. Auch COSCO Shipping Holdings hat von der Bank of China Kredite erhalten, um Rückkäufe im Wert von 2 Milliarden Yuan zu tätigen.