Die jüngste Entscheidung Chinas, Steuererleichterungen für Exporte abzuschaffen, versetzt die Aluminiumindustrie in Aufruhr. Unternehmen in China verzeichnen deutliche Kursverluste an den Börsen. Im internationalen Umfeld hingegen freuen sich Wettbewerber über einen Aufwärtstrend ihrer Aktien. Am Freitagabend stellte Peking eine grundlegende Reform seines Programms zur Exportförderung vor. Dabei wurde angekündigt, die 13-prozentige Steuererstattung auf Auslandsgeschäfte mit Aluminium und Kupfer zu streichen. Auch die Unterstützung für Batterien und Solarmodule wird gekürzt. Diese Maßnahmen stoßen bei den betroffenen Betrieben auf starke Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die globalen Lieferketten und den Wettbewerb. Der Schritt könnte eine verstärkte Nachfrage nach Aluminiumprodukten von außerhalb Chinas zur Folge haben und dadurch die Marktlandschaft neu gestalten.