Chinas Rohstahlproduktion hat im November einen deutlichen Rückgang erlebt. Wie offizielle Daten zeigen, sank die Produktion im weltgrößten Stahlhersteller um 4,3 Prozent im Vergleich zum Oktober. Dieser Rückgang ist auf sinkende Stahlmargen und eine saisonal schwächelnde Nachfrage in der Stahlbranche zurückzuführen. Im vergangenen Monat wurden 78,4 Millionen Tonnen Rohstahl produziert, ein Rückgang gegenüber den 81,88 Millionen Tonnen im Oktober. Allerdings ist dies im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 2,5 Prozent, wie die Daten des Nationalen Statistikbüros offenbaren. Durchschnittlich lag die tägliche Produktion im November bei etwa 2,61 Millionen Tonnen, im Oktober waren es 2,64 Millionen Tonnen. Innerhalb des Monats hatten rund die Hälfte der Stahlwerke noch Gewinne erwirtschaftet, während es Ende Oktober noch etwa zwei Drittel waren, so Daten der Beratungsfirma Mysteel. Für Dezember wird ein weiterer Rückgang der Produktion erwartet, da einige Stahlwerke mit der jährlichen Wartung der Hochöfen begonnen haben, um der schwindenden Nachfrage zu begegnen. Die Gesamtproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf 929,19 Millionen Tonnen.
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Chinas Stahlproduktion im Rückwärtsgang
