Die Volksrepublik China nimmt umfangreiche Änderungen zur Stabilisierung ihres angeschlagenen Immobilienmarktes vor. Mit einer Modelloffensive senkt Peking die Kreditzinsen auf Hypotheken in einem Volumen von bis zu 5,3 Billionen US-Dollar und lockert gleichzeitig die Bedingungen für den Erwerb einer Zweitwohnung.
Ein zentraler Baustein dieser Entlastungsmaßnahmen ist die Reduzierung der Hypothekenzinsen für Einzelpersonen um durchschnittlich 0,5 Prozentpunkte. Dies kündigte Pan Gongsheng, Gouverneur der chinesischen Zentralbank, auf einer Pressekonferenz an. In einem weiteren Schritt wird die erforderliche Mindestanzahlung für Zweitkäufer von 25 Prozent auf nunmehr 15 Prozent gesenkt.
Mit diesen Maßnahmen reagiert China auf die anhaltenden Herausforderungen im Immobiliensektor und signalisiert gleichzeitig seine Unterstützung zur Ankurbelung des Marktes. Marktbeobachter sehen hierin einen wichtigen Impuls zur Wiederbelebung des sektoralen Vertrauens.