In der ostchinesischen Provinz Jiangsu, im Kreis Guanyun, herrscht gespannte Stimmung. Der Fabrikleiter Lei Congrui blickt mit Sorge auf die Regale voller neuer Ware, die er als „erotische Bekleidung“ bezeichnet. Grund für seine Bedenken ist die bevorstehende Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident.
Mit dem frischen Wind aus Washington befürchtet Lei, dass die neuen Handelszölle tief in das Herzstück seiner Geschäftstätigkeit eindringen könnten. Die Expansion in den amerikanischen Markt steht auf dem Spiel, und die neuen wirtschaftspolitischen Maßnahmen könnten zu einer drastischen Kostensteigerung führen.
Für Unternehmen wie das von Lei, die stark vom internationalen Handel abhängig sind, ist die Unsicherheit über die zukünftige Handelsdynamik besorgniserregend. Die Hersteller in Guanyun könnten besonders hart von den geplanten Zöllen getroffen werden, was die Branchen Europas und Asiens mit einer neuen Realität konfrontiert.