Chinas Botschafter in den USA, Xie Feng, äußerte nach dem Wahlerfolg von Donald Trump, dass Handels- und Technologiewettbewerbe keinen Sieger haben. In einer Rede beim U.S.-China Business Council betonte er die Wichtigkeit von Investitionen und globaler Zusammenarbeit und lud US-Unternehmen ein, in China zu investieren und zu operieren. Xie hob hervor, dass Herausforderungen wie der Klimawandel und Künstliche Intelligenz durch stärkere Kooperation angegangen werden sollten.
Während seines Auftritts vermied Xie direkte Bezugnahmen auf Trump oder die US-Wahlen, betonte jedoch die Notwendigkeit einer verlängerten Liste der Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen. Vor dem Hintergrund von Trumps Ankündigung, Einfuhrzölle auf chinesische Waren drastisch zu erhöhen, könnten sich alte Handelskonflikte aus Trumps erster Amtszeit wiederholen.
Ein positives Zeichen für die amerikanisch-chinesische Wirtschaftsbeziehung ist die Expansion amerikanischer Unternehmen in China. So verzeichnete McDonald’s in China im vergangenen Jahr die größten Zuwächse an neuen Filialen weltweit. Auch die Kaffeekette Starbucks macht in Shanghai Schlagzeilen mit der Eröffnung mehr als 1.000 Filialen.
Xie argumentierte, dass Unterschiede zwischen den beiden Nationen als Antrieb für Austausch und Lernen dienen sollten, statt als Ausreden für Konfrontation. Seiner Meinung nach stellt der Erfolg jeder Nation eine Chance für die andere dar.