Chinas Importstopp von Sojalieferungen aus Brasilien sorgt für Aufsehen im globalen Handel mit dem begehrten Rohstoff. Nach Angaben von zwei gut informierten Quellen, die mit Reuters sprachen, wurden die Importstopps aufgrund nicht erfüllter phytosanitärer Auflagen verhängt. Brasilien, als der weltweit größte Sojaexporteur, sieht sich seit dem 8. Januar mit einem Lieferstopp konfrontiert, welcher die Unternehmen Terra Roxa Comercio de Cereais, Olam Brasil und C.Vale Cooperativa Agroindustrial betrifft. Eine Woche später, am 14. Januar, wurden auch die Lieferungen von Cargill Agricola und ADM Do Brasil von den chinesischen Zollbehörden gestoppt. Den Quellen zufolge ergaben Kontrollen, dass einige Ladungen chemische Verunreinigungen sowie Schädlinge oder Insekten aufwiesen. Die Muttergesellschaften der betroffenen Unternehmen haben bislang keine Stellungnahme zu dieser Situation abgegeben. Dieser Vorgang unterstreicht die wachsende Bedeutung strenger phytosanitärer Kontrollen im internationalen Handel und könnte weitreichende Auswirkungen auf den globalen Sojamarkt haben. Die Reaktionen der beteiligten Handelsakteure und möglichen Alternativen im Lieferprozess bleiben abzuwarten.
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China stoppt Sojaimporte aus Brasilien: Strengere Vorschriften fordern ihren Tribut
