China hat angekündigt, seine fiskalischen Anreize auszuweiten, doch fehlen bislang entscheidende Details in der neuesten Aktualisierung. Lokalen Medien zufolge plant Peking möglicherweise, fast eine Billion US-Dollar an neuer Verschuldung in den kommenden Jahren zu erwirtschaften. Ein Bericht von Caixin Global berichtet, dass Chinas Regierung über die nächsten drei Jahre hinweg Staatsanleihen im Wert von 6 Billionen Yuan, was etwa 850 Milliarden US-Dollar entspricht, ausgeben könnte. Diese Mittel sollen als fiskalische Anreize dienen und lokale Regierungen bei der Bewältigung von "inoffiziellen Schulden" unterstützen. Sollten diese Maßnahmen umgesetzt werden, würde dies den jüngsten Schritt Chinas markieren, um seine schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. Ende September hatte das Land bereits ein neues monetäres Anreizpaket angekündigt, darunter Zinssenkungen und die Zuführung von 114 Milliarden US-Dollar in den nationalen Aktienmarkt. Bei einer kürzlichen Pressekonferenz erklärte Lan Fo'an, Chinas Finanzminister, dass das Land weitere fiskalische Maßnahmen erwäge und eine „recht große“ Kapazität zur Erhöhung seines Defizits besäße. Trotz fehlender Details spekulieren Analysten, die von Bloomberg befragt wurden, auf etwa 283 Milliarden US-Dollar an angekündigten Stimuli. Trotz dieser Entwicklungen blieben die chinesischen Aktienmärkte weitgehend unverändert; der CSI 300 sank um 0,63% auf 3.831 Punkte, während der Hang Seng Index in Hongkong leicht um 0,16% auf 20.286 Punkte nachgab.
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China plant milliardenschwere fiskalische Anreize – Details bleiben vorerst Mangelware
