12. März, 2025

Politik

China fordert Dankbarkeit im Fentanyl-Streit: Peking und Washington auf Konfrontationskurs

China fordert Dankbarkeit im Fentanyl-Streit: Peking und Washington auf Konfrontationskurs

China zeigt sich im aktuellen Handelsstreit mit den USA selbstbewusst und fordert Dank für sein Engagement im Kampf gegen die Droge Fentanyl. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte in einer Pressekonferenz in Peking, dass China alles in seiner Macht Stehende getan habe, um die USA zu unterstützen. Dieses Engagement hätte eine Geste der Dankbarkeit seitens der USA nach sich ziehen sollen. Währenddessen werfen chinesische Regierungsvertreter den USA vor, die Problematik des Fentanyl-Schmuggels als Vorwand für die Einführung von Zöllen auf chinesische Waren zu nutzen. In einem Weißbuch hat Peking seine umfassenden Bemühungen zur Bekämpfung der Droge und verwandter Substanzen dokumentiert. Die Veröffentlichung zeigt Chinas Engagement zur Problemlösung und betont gleichzeitig, dass man sich nicht durch Washington unter Druck setzen lassen werde. Seit Anfang 2024 kooperieren die USA und China in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe, in der Behörden beider Länder Informationen austauschen und gemeinsam ermitteln. Trotzdem hat die US-Regierung Zölle in Höhe von 20 Prozent auf chinesische Waren verhängt, was Peking mit rechtmäßigen Gegenmaßnahmen beantwortet. Die Spannungen eskalieren weiterhin, während US-Präsident Donald Trump darauf hinweist, dass der Fentanyl-Schmuggel aus China eine zentrale Bedrohung für die USA darstellt und zur ansteigenden Zahl von Drogentoten beiträgt.