Die jüngsten Erfolgsmeldungen aus dem Reich der Mitte haben den Aktienkursen europäischer Autobauer zugesetzt. Am Donnerstag mussten führende Hersteller aus Deutschland wie Porsche AG, VW, Mercedes Benz und BMW empfindliche Verluste hinnehmen und landeten mit Abschlägen zwischen 1,8 und 2,8 Prozent am Ende des DAX. Auch bei Renault und Stellantis sah es nicht besser aus: Beide gaben jeweils rund ein Prozent nach. Diese Kursverluste stehen im direkten Zusammenhang mit den beeindruckenden Verkaufszahlen, die chinesische Elektrofahrzeughersteller am Vortag verkündeten. Der Branchenprimus BYD Co. konnte seine Verkaufszahlen auf der internationalen Bühne merklich steigern und meldete für 2024 beeindruckende 4,3 Millionen verkaufte Fahrzeuge in den Segmenten Plug-in Hybrid und reine Elektroautos. Davon entfielen alleine 1,76 Millionen auf reine Elektrofahrzeuge. Und so bringt sich BYD in Stellung, um den Abstand zum bisherigen Weltmarktführer Tesla weiter zu verringern. Tesla selbst, der amerikanische Elektropionier, wird seine Absatzzahlen im Laufe der Woche bekanntgeben. Bereits im Vorfeld hatte man dort eine Zielmarke von 1,81 Millionen Auslieferungen für das Jahr 2024 angekündigt.
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China auf der Überholspur: Chinesische E-Autobauer beeinflussen europäische Aktienmärkte
