23. November, 2024

Märkte

Chevron: Stabilität trotz Volatilität

Chevron: Stabilität trotz Volatilität

Der Ölmarkt gleicht oft einer Achterbahnfahrt. Dies belegen die Preisschwankungen von Brent Crude, einem weltweit wichtigen Öl-Benchmark: Innerhalb eines Jahres schwankte der Preis zwischen 70,31 und 93,12 US-Dollar. In den letzten drei Jahren lag das Spektrum sogar zwischen 69,53 und 133,18 US-Dollar. Angesichts dieser Turbulenzen erscheint Chevron als eine der vielversprechendsten Aktien für Anleger. Ein wesentlicher Grund, warum Chevron für Investoren attraktiv ist, liegt in seiner Dividendenpolitik. Mit einer Dividendenrendite von aktuell etwa 4 % liegt Chevron deutlich über dem Branchendurchschnitt von 3,3 % und dem Durchschnitt des S&P 500 von 1,2 %. Das Unternehmen hat die Dividende bereits seit 37 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht, selbst in Zeiten von schwankenden Ölpreisen. Dieses zuverlässige Dividendenwachstum ist ein starkes Signal für Langfristinvestoren. Chevron differenziert sich zusätzlich durch seine Struktur als integriertes Energieunternehmen. Es deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Energiesektor ab, von der Produktion über den Transport bis hin zu Chemikalien und Raffination. Diese Diversifikation hilft, die Höhen und Tiefen der rohstoffgetriebenen Branche abzufedern. Erstaunlicherweise haben 75 % von Chevrons Ölprojekten einen Break-even-Preis unter 50 US-Dollar pro Barrel, was dem Unternehmen signifikante operative Spielräume bietet. Zudem verfügt Chevron über eine erstklassige Bilanzqualität. Die Niedrigverschuldung des Unternehmens ist mit einer Schuldenquote von etwa 0,17 bemerkenswert niedrig im Vergleich zur Konkurrenz. Diese finanzielle Stärke ermöglicht es Chevron, dem nächsten unvermeidlichen Ölpreisrückgang gelassen entgegenzublicken, wohl wissend, dass die Branche eine volatile ist.