Das kanadische Bergbauunternehmen Chesapeake Gold Corp. steht derzeit vor einer entscheidenden juristischen Herausforderung. San Vicente 3, eine von zwölf bedeutenden Konzessionen innerhalb des prestigeträchtigen Metates-Projekts, wurde kürzlich von der mexikanischen Bergbaudirektion annulliert, was das Unternehmen veranlasst hat, rechtliche Schritte einzuleiten.
In ihrer jüngsten Erklärung informierte Chesapeake darüber, dass die North Center III and Auxiliary Regional Chamber of the Federal Court of Administrative Justice in einer Mehrheitsentscheidung die Annullierung von San Vicente 3 bestätigt hat. Obwohl ein Richter die Argumente von Chesapeake als begründet ansah, plant das Unternehmen, Berufung einzulegen.
Im Falle eines Scheiterns könnte dieses Urteil erhebliche Auswirkungen auf die Ressourcenschätzungen und die zukünftige Entwicklung des Metates-Projekts haben. Doch Chesapeake gibt sich entschlossen, weiterhin an ihrer firmeneigenen Laugungstechnologie zu arbeiten und parallele Vorbereitungen, wie Umweltstudien zur Unterstützung der Vormachbarkeitsstudie, fortzusetzen.
Mit über 16,77 Millionen Unzen Gold und 423,2 Millionen Unzen Silber birgt das Metates-Projekt eines der reichsten unerschlossenen Vorkommen Nord- und Südamerikas. Die Zuverlässigkeit dieser Schätzungen und die Verfügbarkeit künftiger Finanzierungen könnten jedoch durch die laufenden juristischen Prüfungen beeinflusst werden.