Das amerikanische Energieunternehmen Cheniere Energy hat mit der frühzeitigen Produktion von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus "Train 1" des Corpus Christi Stage 3 Verflüssigungsprojekts einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Entgegen der ursprünglichen Planung gelang dies ganze sechs Monate früher. Die finale Fertigstellung von „Train 1“ ist für Ende des ersten Quartals 2025 vorgesehen, wobei Bechtel Energy anschließend die Kontrolle übernehmen soll. Mit der Inbetriebnahme aller sieben Züge wird die Produktionskapazität der Anlage um beeindruckende 25 Millionen Tonnen pro Jahr (mtpa) erhöht, wodurch sich die gesamte Kapazität von Cheniere auf 55 mtpa steigert. Diese erfreulichen Nachrichten spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der heute Morgen um fast 2% stieg.
Der Baufortschritt des CCL Stage 3 beträgt bereits 75,9%, was für Cheniere den Erfolg durch fokussierte Effizienz belegt. Analysten sind optimistisch, was die zukünftige Entwicklung des Unternehmens betrifft. So erhöhte Wells Fargo das Kursziel auf 235 USD, während Stifel eine Anhebung auf 237 USD vollzog. Beide beziehen sich dabei auf die steigende LNG-Nachfrage im bevorstehenden Winter als positiven Treiber. Die Aktie hat bereits in diesem Jahr über 26,5% an Wert gewonnen und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Die gestiegene Energienachfrage zur Winterzeit könnte Cheniere strategische Vorteile bei neuen Vertragsabschlüssen verschaffen.
Investoren erhalten damit eine klare Botschaft: Cheniere nutzt die Chancen in einem sich verengenden LNG-Markt konsequent aus. Analysten sehen das Unternehmen als Vorreiter im Energiesektor. Mit steigenden LNG-Preisen und global wachsenden Bestrebungen hin zu saubereren Energielösungen, positioniert sich Cheniere als dominierende Kraft. Die Quintessenz: Cheniere setzt nicht nur Maßstäbe, sondern definiert sie neu.