Cheniere Energy steht kurz vor der Inbetriebnahme seiner neuesten LNG-Exportanlage in Texas, nachdem das Unternehmen die Genehmigung von Behörden erhalten hat. Der Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Betriebsbereitschaft der Anlage.
Die Federal Energy Regulatory Commission hat dem Unternehmen die Erlaubnis erteilt, eine Versorgungsleitung zur erweiterten Corpus Christi Liquefaction-Anlage in Betrieb zu nehmen. Dies ermöglicht den Transport von LNG von der Anlage zur gekühlten Lagerung und anschließend auf einen LNG-Tanker für den Export.
Dieses Vorhaben ist ein bedeutender Schritt in Cheniere's Plänen, bis Jahresende mit der LNG-Produktion in Corpus Christi Stage 3 zu beginnen, was die US-amerikanische LNG-Exportkapazität erheblich steigern wird.
Die geplante Erweiterung umfasst sieben neue Gasverarbeitungseinheiten, die rund 10 Millionen Tonnen LNG pro Jahr produzieren sollen. Damit wird die gesamte Nennkapazität der Corpus Christi Liquefaction-Anlage auf über 25 Millionen Tonnen pro Jahr erhöht.
Die Anlage befindet sich im Corpus Christi Bay-Gebiet im San Patricio County, Texas, auf über 1000 Hektar. Sie umfasst drei vollständig betriebsbereite Verflüssigungseinheiten mit einer Kapazität von bis zu 5 Millionen Tonnen LNG pro Jahr.
Mit drei Speichertanks, die jeweils 160.000 Kubikmeter LNG fassen, und zwei Anlegestellen für die größten LNG-Tanker der Welt, bietet die Anlage strategische Vorteile. Diese Positionierung ermöglicht Cheniere Zugang zu Erdgas aus einigen der produktivsten Regionen der USA, einschließlich des Permian Basin, und unterstreicht seine Rolle als größter LNG-Exporteur der USA und zweitgrößter weltweit.