Einst ein Schlüsselspieler unter Gareth Southgate, vermeldet Raheem Sterling seit der Weltmeisterschaft 2022 in Katar keine Einsätze mehr für die englische Nationalmannschaft. Nach dem Rücktritt Southgates als England-Coach nach der Finalniederlage der Euro 2024 gegen Spanien ist der Verband auf der Suche nach einem neuen Trainer. Trotz einer langen Verletzungspause zeigt sich Sterling, der 82 Länderspiele auf seiner Bilanz hat, optimistisch hinsichtlich einer Rückkehr ins Nationalteam. Im Interview mit The Athletic betonte er seine Träume und positive Erinnerungen mit der Nationalmannschaft: „Wenn sich die Möglichkeit ergibt, ist es etwas, von dem ich immer geträumt habe." Zurück zum Klub, sind Sterlings Leistungen unter Chelseas neuem Coach Enzo Maresca von hoher Bedeutung. Um sich wieder einen Platz im englischen Team zu sichern, muss sich seine Torbilanz – bisher 13 Premier-League-Tore seit seinem Wechsel von Manchester City – verbessern. Die Vorbereitungsphase unter Maresca zeigt jedoch vielversprechende Ansätze, auch wenn Chelsea nur eines ihrer fünf Testspiele in den USA gewann. Sterling, der bereits unter fünf verschiedenen Trainern bei Chelsea spielte, äußerte sich positiv über Marescas Einfluss und betonte, dass der neue Trainer bereits klare Spielmuster etabliert habe. „Es ist ein Lernprozess für die gesamte Gruppe und einer, den wir sehr schnell aufgreifen," sagte Sterling. Aktuell ist der 29-Jährige der älteste Spieler im Kader von Chelsea während der USA-Tour. Dies illustriert den Fokus auf Jugend im Zuge der umfangreichen Transferaktivitäten des Klubs unter Clearlake Capital und Todd Boehly. Sterling hob die Notwendigkeit hervor, dass die jungen Talente sich schnell entwickeln müssen: „Wir haben einige großartige Spieler im Angriff, die sich zusammenfinden müssen." Mit einem optimistischen Blick in die Zukunft betont Sterling, dass die Mannschaft auf einem guten Weg sei. „Die Premier League steht kurz bevor und ich bin der Meinung, dass uns gute Zeiten bevorstehen," so der ehemalige Man-City-Star.
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Chelsea-Star Raheem Sterling über Nationalelf und Klub-Aumbau
