22. September, 2024

Politik

Charkiw erneut unter russischem Beschuss: Mehr als 20 Verletzte

Charkiw erneut unter russischem Beschuss: Mehr als 20 Verletzte

Die ostukrainische Stadt Charkiw wurde erneut Ziel eines russischen Angriffs. Laut ukrainischen Angaben wurden dabei mehr als 20 Menschen verletzt, darunter ein achtjähriges Kind und zwei Jugendliche. Dies teilte der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, in einer nächtlichen Mitteilung auf Telegram mit. Neben seinen Worten veröffentlichte er Fotos, die die Zerstörung durch den Angriff dokumentieren: Trümmer vor einem mehrstöckigen Wohnhaus und ein ausgebranntes Auto, das Zeugnis der jüngsten Attacke ablegt.

Auch der Bürgermeister der Stadt, Ihor Terechow, meldete sich auf Telegram zu Wort und berichtete über die Folgen des Luftangriffs. Mehrere Autos stünden in Flammen, und Dutzende Menschen hätten evakuiert werden müssen, erklärte er.

Charkiw, einst die zweitgrößte Stadt der Ukraine mit über einer Million Einwohnern, steht seit Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs immer wieder im Fokus der Gewalt. Die Stadt liegt nur etwa 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und war zu Kriegsbeginn ein strategisches Ziel Moskaus. Trotz intensiver Bemühungen gelang es der russischen Armee nicht, die Stadt einzunehmen, sie zählt seither jedoch zu den am häufigsten beschossenen Regionen der Ukraine.