Growth-Investing, eine Anlagestrategie, die auf das Potenzial von Unternehmen mit hoher Wachstumsrate setzt, wird von Anlegern häufig als Weg zur Vermögensbildung angesehen. Diese Unternehmen zeichnen sich oft durch steigende Umsätze und Marktanteile aus, ohne sofortige Renditen in Form von Dividenden zu bieten. Stattdessen winken langfristige Kapitalgewinne, was diese Strategie für risikofreudigere Investoren attraktiv macht.
Im Zentrum des Growth-Investings stehen Unternehmen, die ihre Gewinne reinvestieren, um schneller als der Gesamtmarkt zu wachsen und sich einen größeren Marktanteil zu sichern. Während Investoren das Augenmerk auf zukünftiges Potential legen, konzentriert sich Value-Investing auf die Identifizierung von unterbewerteten Unternehmen, deren Aktien unter ihrem inneren Wert gehandelt werden.
Growth-Investoren suchen häufig nach Chancen in technologie- oder biotechnologielastigen Sektoren, wo Innovationen schnelles Wachstum vorantreiben. Im Gegensatz dazu könnten sich Value-Investoren für etablierte Unternehmen in stabilen Branchen wie Versorgungsunternehmen oder Konsumgütern entscheiden.
Diese Unterschiede spiegeln sich auch in den Finanzkennzahlen wider: Growth-Aktien haben oft höhere Kurs-Gewinn-Verhältnisse und konzentrieren sich auf Reinvestitionen, was zu erhöhter Volatilität führen kann. Value-Aktien hingegen unterliegen in der Regel niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnissen und bieten potenziell Dividenden, was einen stetigen Einkommensstrom ermöglicht.
Für Anleger, die einen Einstieg in das Growth-Investing erwägen, existieren diverse Strategien. Hier sind vier gängige, die man berücksichtigen sollte.
Die Wachstumsperspektive der Unternehmen hat ihren Reiz, doch ebenso wie jede Anlagestrategie birgt sie Vor- und Nachteile. Hier sind fünf wesentliche Pros und Kontras, die in die Überlegungen einfließen sollten: