Der technologische Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) wird erwartungsgemäß weitreichende Teile der globalen Wirtschaft umgestalten. Für kluge Anleger bietet sich die Möglichkeit, von diesem aufstrebenden Megatrend erheblich zu profitieren. Zwei Technologieaktien stehen dabei besonders im Rampenlicht, da sie darauf abzielen, ihren Aktionären in den kommenden Jahren attraktive Renditen zu bescheren. Nvidia gilt bei Investoren als der frühzeitige Sieger im Wettlauf um die KI-Vorherrschaft. Der Halbleiterriese entwickelt die hochmodernen Chips, die viele führende KI-Anwendungen antreiben. Doch kein Unternehmen möchte nur von einem Hersteller für seine wesentliche Rechentechnik abhängig sein. Deshalb suchen Chipeinkäufer nach mehr Wettbewerb unter den KI-Chipproduzenten – und Advanced Micro Devices hat vor, diesen zu bieten. Die Aussichten sind beeindruckend. Laut Lisa Su, CEO von AMD, könnten die Verkäufe von Chips, die KI-Workloads beschleunigen, bis 2028 jährlich um über 60 % auf beeindruckende 500 Milliarden Dollar wachsen. AMD beginnt gerade erst, diesen lukrativen Markt zu erschließen. Der Chiphersteller erwartet, dass die Verkäufe seiner Grafikprozessoren (GPUs) für KI-Rechenzentren im Jahr 2024 die Marke von 5 Milliarden Dollar überschreiten werden. Schon jetzt boomen die KI-Chipverkäufe: Im dritten Quartal stiegen die Rechenzentrumsumsätze von AMD um 122 % auf 3,5 Milliarden Dollar – mit noch viel Raum für weiteres Wachstum. Technologie-Giganten sind bestrebt, AMDs Chips in ihren rasant expandierenden Cloud-Computing-Operationen einzusetzen. Microsoft verwendet AMDs MI300X-Beschleuniger, um seine beliebten "Co-Pilot"-KI-Assistenten zu betreiben. Gleichzeitig benutzt Meta Platforms die MI300X-Chips, um Vorhersagen aus seinem leistungsstarken Llama 405B KI-Modell zu liefern. Auch AMDs kommende MI325X-Beschleuniger, die bedeutende Leistungssteigerungen versprechen, sollten bei Chipeinkäufern auf positive Resonanz stoßen. Ein weiterer Wachstumsbereich für AMD liegt im aufkommenden Markt für KI-fähige PCs. Hersteller wie HP und Lenovo planen, vermehrt Laptops mit AMDs neuen Ryzen AI Pro 300 Series Prozessoren auf den Markt zu bringen. Der Chiphersteller ist zuversichtlich, mit diesen leistungsfähigen KI-Chips Marktanteile zu gewinnen, insbesondere da mehr Unternehmen nach dem Auslaufen des technischen Supports für Windows-10-PCs durch Microsoft im Jahr 2025 ihre Geräte aktualisieren. Bereits jetzt erlebt AMD einen Aufschwung in seinem PC-basierten Geschäft, dessen Umsatz im dritten Quartal um 29 % auf 1,9 Milliarden Dollar anstieg. Während AMD Unternehmen die benötigte Hardware zur Erfüllung ihrer KI-Ziele bereitstellen möchte, liefert Palantir Technologies die entsprechende Software. Der Marktführer im Bereich Analytik hilft seinen Kunden, wertvolle Erkenntnisse schneller als ihre Mitbewerber aus ihren Daten zu gewinnen.