In einem kraftvollen Schritt hat Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, unüberhörbar eine deutliche Antwort auf Provokationen seiner größten Widersacher, Israel und den USA, angekündigt. Anlässlich einer Rede in Teheran betonte der 85-jährige Geistliche, dass die Feinde, die das zionistische Regime und Amerika darstellen, mit einer vernichtenden Reaktion auf ihre Handlungen gegen den Iran und seine Alliierten rechnen müssen.
Unklar bleibt dabei, ob mit dieser aggressiven Rhetorik auch eine mögliche militärische Antwort auf den jüngsten israelischen Vergeltungsschlag gemeint ist. Anfang Oktober hatten iranische Streitkräfte einen Raketenangriff initiiert, woraufhin Israel am vergangenen Samstag mit einem Luftschlag konterte. Ein Zeichen für die zunehmenden Spannungen und die Eskalationsgefahr in der Region.
Während widersprüchliche Informationen über eine mögliche militärische Gegenmaßnahme der iranischen Streitkräfte kursierten, bleibt die sogenannte Widerstandsfront, zu der auch mit Iran verbündete Milizen wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen gehören, wachsam. Diese Akteure stellen einen wesentlichen Bestandteil der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten dar.