CFA Level II: Einbruch der Erfolgsquote auf historischem Tiefstand

Die Erfolgsquote für den zweiten Level des Chartered Financial Analyst (CFA) Examens ist auf den niedrigsten Stand seit der Pandemie gefallen und bleibt unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. So haben Kandidaten, die ihre Prüfung hinauszögern, eine geringere Chance, erfolgreich abzuschließen. Laut des CFA Instituts betrug die Erfolgsquote im November nur 39 %, verglichen mit 47 % im August und 59 % im Mai. Damit liegt das Ergebnis unter dem 10-jährigen Durchschnitt von 45 % und ist das niedrigste seit 2021, als pandemiebedingte Störungen die Quote auf 29 % drückten. Das Institut führt den Rückgang auf die Verschiebung von Prüfungen zurück, wobei Erstprüflinge eine höhere Erfolgsquote erzielen als jene, die ihre Prüfung verschoben haben. Im November erreichten Kandidaten ohne Verschiebung eine Erfolgsquote von 49 %, hingegen nur 26 % bei mindestens einem Verschiebungsfall. Das dreistufige CFA-Examen, das mehrmals jährlich angeboten wird, kann neue Karrieremöglichkeiten und höhere Gehälter bieten. Im November nahmen über 13.500 Kandidaten an der Level-II-Prüfung teil, die weltweit an 477 überwachten, computerbasierten Testzentren stattfand. Auch bei der Level-I-Prüfung im November zeigten sich ähnliche Unterschiede zwischen den Erstteilnehmern und denjenigen mit Verschiebung. Die Erfolgsquote für diesen Level lag im November bei 43 %.