18. Dezember, 2024

Wirtschaft

Ceconomy stellt Weichen für profitables Wachstum und belohnt Aktionäre

Ceconomy stellt Weichen für profitables Wachstum und belohnt Aktionäre

Ceconomy, das Mutterunternehmen von MediaMarkt und Saturn, plant im neuen Geschäftsjahr eine deutliche Steigerung des operativen Gewinns. Die Konzernführung hat eine Neuausrichtung der Dividendenpolitik angekündigt, nachdem das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt ist. Finanzvorstand Kai-Ulrich Deissner betonte, dass durch eine strikte Kostenkontrolle ein schlankerer Unternehmensaufbau erreicht wurde. Das Geschäftsjahr 2024/25, welches im Oktober begann, soll durch einen moderaten Anstieg des um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Umsatzes geprägt sein. Besonders das um Sondereffekte bereinigte Ebit wird eine signifikante Steigerung erfahren. Deissner gab an, dass ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent angestrebt wird, während der operative Gewinn um mindestens zehn Prozent steigen soll. Die Bereiche Services & Solutions, Marketplace und Eigenmarken haben trotz eines schwierigen Marktumfelds positive Ergebnisse erzielt. Im vorherigen Geschäftsjahr konnte Ceconomy einen Nettogewinn von 77 Millionen Euro verbuchen. Dies markierte einen Wendepunkt, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 37 Millionen Euro hingenommen werden musste. Analysten hatten sich zwar einen etwas größeren Erfolg erhofft, dennoch wurde der Aktienkurs im frühen Handel positiv beeinflusst. Schließlich wurde der Zuwachs aber auf etwa ein Prozent reduziert. Ceconomy plant wieder Dividendenzahlungen mit einer Ausschüttungsquote von 10 bis 25 Prozent des Gewinns je Aktie. Dies bleibt jedoch unter der früheren Quote, was mit dem Kapitalbedarf für bestehende und neue Geschäftsvorhaben begründet wird. Aufgrund der Convergenta-Transaktion und der damit verbundenen Ausschüttungssperre bleibt die Dividende für das abgeschlossene Geschäftsjahr aus. Während sich der Aktienwert von Ceconomy auf lange Sicht negativ entwickelt hat, zeigt Metro eine noch schlechtere Performance. Mit einem Rückgang von fast 60 Prozent in den letzten drei Jahren hat Metro deutliche Verluste aufzuweisen.