CDU und die BSW: Ein Tanz auf dem politischen Parkett

In Thüringen steht die CDU vor einer strategischen Entscheidung im Umgang mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die Stimmen mehren sich, dass ein eindeutiges Statement überfällig ist. Die angespannte Lage erfordert klare Signale: Entweder zieht man einen Schlussstrich unter die Koalitionsgespräche mit der BSW, oder bei ausreichender Unterstützung auf Landesebene ignoriert man die Forderungen von Wagenknecht gänzlich. Hierbei stellt sich die CDU die Frage, ob sie mit einer Partei kooperieren möchte, die in weiten Teilen als Sympathisant des aktuellen russischen Kurses wahrgenommen wird. Eine mögliche Alternative wäre die ernsthafte Prüfung einer Minderheitsregierung, was den politischen Kurs in Thüringen grundlegend ändern könnte.