Aktuelle Zinssätze für Festgeldkonten (CDs) sind so hoch wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr, dank zahlreicher Zinserhöhungen der US-Notenbank. Doch nun hat die Federal Reserve erstmals den Leitzins gesenkt, was möglicherweise die letzte Chance bedeuten könnte, sich einen attraktiven Zinssatz zu sichern. Die Zinssätze variieren stark zwischen verschiedenen Finanzinstituten, weshalb es wichtig ist, bei der Wahl eines CDs auf die bestmöglichen Konditionen zu achten. In der Vergangenheit boten längerfristige CDs höhere Zinssätze als kurzfristige. Aktuell jedoch gilt das Gegenteil: Die besten Angebote finden sich vor allem für kürzere Laufzeiten von etwa einem Jahr. Bis zum 16. November 2024 bleiben CD-Zinsen durchweg konkurrenzfähig. Am höchsten sind die Zinssätze derzeit für Kurzläufer, insbesondere bei der Barclays Bank für ein 6-Monats-CD, welches 4,50 % APY ohne Mindesteinlage offeriert. Die Höhe der Zinsen, die ein CD erwirtschaftet, hängt von der annualisierten prozentualen Rendite (APY) ab. Diese berücksichtigt sowohl den Basiszinssatz als auch die Häufigkeit der Zinseszinsberechnung. Angenommen, Sie investieren 1.000 USD in ein Einjahres-CD mit 1,81 % APY und monatlicher Zinseszinsberechnung, beträgt der Kontostand am Jahresende 1.018,25 USD. Ein CD mit einem APY von 5 % würde über denselben Zeitraum einen Kontostand von 1.051,16 USD ergeben. Je mehr Kapital in eine CD investiert wird, desto höher fallen die Zinsgewinne aus: Ein Einjahres-CD mit einem APY von 5 % und einer Einlage von 10.000 USD würde am Ende der Laufzeit 10.511,62 USD erbringen. Abgesehen vom Zinssatz sollten bei der CD-Auswahl auch andere Faktoren berücksichtigt werden, etwa unterschiedliche CD-Typen, die Flexibilität bieten, teilweise jedoch mit geringeren Zinssätzen einhergehen.