Der chinesische Batteriehersteller CATL bereitet sich auf eine der möglicherweise größten Börseneinführungen in Hongkong im Jahr 2025 vor. Die Banken JPMorgan und Bank of America wurden zusammen mit China International Capital Corp (CICC) und China Securities Co. (CSC) beauftragt, an diesem ambitionierten Vorhaben mitzuwirken, wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Obwohl die genaue Größe des Börsengangs noch nicht feststeht, erwarten Insider, dass sie sich aufgrund der beeindruckenden Marktkapitalisierung von CATL im Milliardenbereich bewegen wird. Die in Shenzhen gelistete Firma, deren Börsenwert aktuell bei 150 Milliarden Dollar liegt, hat sich bisher nicht zu Kommentaranfragen geäußert, ebenso wenig wie die beauftragten Banken. Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen zunehmen. Kürzlich hat die US-Regierung chinesische Technologieunternehmen, darunter auch CATL und Tencent Holdings, auf eine Liste von Firmen gesetzt, die angeblich mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiten. Trotz dieser Herausforderungen plant CATL, das Angebot im ersten Halbjahr 2025 zu lancieren. Die Entscheidung könnte von der aktuellen Welle neuer Börsengänge in Hongkong profitieren. Immer mehr A-Aktien Unternehmen aus China streben momentan eine Zweitaufnahme an, um von der Liquidität auf internationalen Märkten zu profitieren. Der Hongkonger Aktienmarkt führt aktuell Gespräche mit Banken, um solche Zweitlistungen möglicherweise zu beschleunigen. Ursprünglich plante CATL, mindestens 5 Milliarden Dollar durch globale Depotzertifikate in der Schweiz zu beschaffen, doch wurde dieser Plan aufgrund regulatorischer Bedenken Pekings verworfen.
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CATL plant Mega-Börsengang in Hongkong: Ein Schritt mitten in geopolitischen Spannungen
