Der führende chinesische Batteriehersteller CATL setzt weiterhin auf den Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Für das Jahr 2025 stehen ehrgeizige Pläne auf der Agenda: Das Unternehmen beabsichtigt, 1.000 neue Batterie-Tauschstationen im Reich der Mitte zu errichten. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verfügbarkeit von Ladekapazitäten für Elektrofahrzeuge spürbar zu verbessern.
In diesem Jahr ist das Wachstum bei den Verkäufen chinesischer Elektrofahrzeuge empfindlich zurückgegangen. Lediglich 15 Prozent Zuwachs wurden bis November verzeichnet. Dagegen florierte der Absatz von Plug-in-Hybriden mit einem Anstieg von beeindruckenden 85 Prozent. Diese Zahlen veröffentlichte unlängst die China Association of Automobile Manufacturers.
Einige der geplanten Tauschstationen sollen in den Sonderverwaltungszonen Macau und Hongkong entstehen, wo die Regierungen verstärkt Initiativen ergreifen, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu fördern. Laut CATL können Autobesitzer ihre Batterien an diesen Stationen in rekordverdächtigen 100 Sekunden tauschen lassen.
Mit der FAW Group und ihrer Marke Hongqi hat CATL kürzlich einen weiteren Partner für seine Batterie-Tausch-Allianz gewonnen, nachdem im November bereits Changan Automobile dem Netzwerk beigetreten war. Bisherige Mitglieder sind renommierte Unternehmen wie GAC Group, BAIC, Geely, Nio, Great Wall Motors, SAIC Motor und Xpeng. Mittels seiner Tochtergesellschaft CAES strebt CATL an, langfristig landesweit über 10.000 Stationen in Betrieb zu haben.
Robin Zeng Yuqun, Gründer und Vorsitzender von CATL, betonte die Zielstrebigkeit des Unternehmens, die besten Batterietechnologien weltweit zu fördern, und versprach, mit den Partnern ein nachhaltiges und innovatives Ökosystem zu schaffen.