Cathie Wood, die unerschrockene Gründerin von Ark Invest, ist bekannt für ihre gewagten Vorhersagen in der Finanzwelt. Ihre Faszination für Tesla ist ungebrochen, da sie fest daran glaubt, dass der Elektrofahrzeugpionier in einem künftigen 10 Billionen Dollar schweren Robotaxi-Markt beeindruckende 5 Billionen Dollar einnehmen wird. Diese kühne Einschätzung mag einige überraschen, doch Woods Enthusiasmus für futuristische Technologien ist unübersehbar. Parallel dazu bleibt Wood eine überaus entschiedene Verfechterin von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin. Ihre jüngste Prognose: Bis 2030 könnte der Bitcoin-Kurs auf 1,5 Millionen Dollar pro Coin steigen, was einer unfassbaren Steigerung von fast 2.400 % im Vergleich zum heutigen Preis entsprechen würde. Sie geht sogar so weit zu sagen, dass eine 5-prozentige Allocation institutioneller Investoren den Preis auf 3,8 Millionen Dollar pro Coin erhöhen könnte. Warum ist sie so optimistisch? Bitcoin hat sich nicht nur in seiner Wahrnehmung gewandelt, sondern auch an Stabilität gewonnen, nicht zuletzt durch den Zustrom institutionellen Kapitals. Cathie Wood selbst hat maßgeblich dazu beigetragen, die Bedingungen für Bitcoin zu verbessern, indem sie die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC unterstützte. Diese Fonds bieten Investoren einen deutlich leichteren Zugang zu Bitcoin, was ein wichtiger Schritt für die Krypto-Industrie darstellt. Die sich verändernde Wahrnehmung von Bitcoin von einem spekulativen zu einem stabileren Anlageinstrument hat dazu geführt, dass es nun oft als "digitales Gold" bezeichnet wird. Larry Fink, ein einflussreicher Investor, beschreibt Bitcoin als "legitimes Finanzinstrument" und hebt seine Vorzüge hervor, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität. Anders als physisches Gold ist Bitcoin leicht transportierbar und lagerfähig – eine echte digitale Revolution. Woods Optimismus erstreckt sich auch darauf, Bitcoins Potenzial in Ländern mit Hyperinflation, als Reservewährung und als Medium für grenzüberschreitende Zahlungen zu sehen. Ob ihre optimistischen Preisziele bis 2030 erreicht werden, bleibt abzuwarten, doch die Argumente sind nicht uninteressant. Für risikofreudige Anleger könnte Bitcoin durchaus eine wertvolle Ergänzung im Portfolio sein.