Cathie Wood, die renommierte Investorin und Gründerin von Ark Invest, ist für ihre optimistische Prognose für Bitcoin bekannt. In einem Bloomberg-TV-Interview bekräftigte Wood jüngst ihre ambitionierten Preisziele für die Kryptowährung, die sie bis 2030 zwischen 1,0 und 1,5 Millionen US-Dollar pro Bitcoin sieht. Ihre Ausführungen gehen weit über bloße Preisprognosen hinaus und bieten tiefe Einblicke in ihre langfristige Anlagestrategie. 2024 scheint das Jahr zu sein, in dem sich die Chancen für das Erreichen dieser hochgesteckten Ziele erhöhen könnten. Institutionelle Investoren beginnen, Bitcoin ernst zu nehmen, unterstützt durch neue Instrumente wie die Spot Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs), die im Januar starteten. Der Einstieg dieser großen Marktteilnehmer dürfte die Preisstabilität der digitalen Währung in absehbarer Zeit erheblich beeinflussen. Ein zentrales Argument Woods ist die begrenzte Verfügbarkeit von Bitcoin. Mit 94,3% aller jemals produzierten Bitcoins bereits im Umlauf sorgt das begrenzte Angebot für eine natürliche Preiserhöhung im Laufe der Zeit. Große Investoren werden daher gedrängt, sich frühzeitig zu positionieren, bevor Bitcoin über die Benchmark-Marke von 100.000 US-Dollar hinauswächst. Doch Wood betrachtet Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt. Sie beschreibt es als ein regelbasiertes, globales Geldsystem – privat, digital, dezentralisiert und gestützt von der größten Computersystem-Infrastruktur der Welt. In Woods Augen ist Bitcoin mehr als nur eine digitale Währung; es ist ein sicheres Netzwerk, vergleichbar mit einem globalen Buchhaltungssystem, das alle Feinheiten aufzeichnet und die Eigentumsverhältnisse über robuste kryptographische Verfahren schützt. Diese Eigenschaften heben Bitcoin weit über herkömmliche Spekulationsblasen hinaus.