30. Januar, 2025

Pharma

CARVYKTI bahnt sich Weg in der Behandlung von Multiplem Myelom

CARVYKTI bahnt sich Weg in der Behandlung von Multiplem Myelom

Die kürzlich im Rahmen der Phase-3-Studie CARTITUDE-4 vorgestellten Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplen Myelom (RRMM). Im Vergleich zur Standardtherapie konnte CARVYKTI®, auch bekannt als ciltacabtagene autoleucel, eindrucksvolle Ergebnisse zeigen: Die Raten der negativ minimalen Residualkrankheit (MRD) bei den mit CARVYKTI® behandelten Patienten waren mehr als doppelt so hoch im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen. Zudem fiel auf, dass die Therapie mit CARVYKTI® zu einer fünfmal höheren Rate an langanhaltenden MRD-negativen kompletten Remissionen führte, wenn diese früh im Behandlungsverlauf eingesetzt wurde.

Dr. Jordan Schecter von Johnson & Johnson unterstrich die Bedeutung dieses Fortschritts, insbesondere in Bezug auf langfristige Remissionsraten und Fortschritte bei Überlebensraten ohne Fortschreiten der Krankheit. Die Herausforderung der Behandlung besteht jedoch in den potenziellen Nebenwirkungen, unter anderem das Auftreten von Zytokinsturm-Syndromen und neurologischen Toxizitäten. In der klinischen Praxis ist daher ein präzises Monitoring vonnöten, um das Risiko dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen im Zaum zu halten.

Ein weiterer vielversprechender Aspekt von CARVYKTI® zeigt sich in Patientenberichten: Diese berichten von einer signifikant längeren Zeitspanne bis zur Verschlechterung ihrer Symptome im Vergleich zur Standardtherapie. Diese subjektiven Patientenrückmeldungen stärken das positive Bild einer Therapiemöglichkeit, die nicht nur objektive klinische Markergemäße Erfolge aufweist, sondern auch das persönliche Wohlbefinden der Patienten verbessert.