Im spannend verlaufenden Großen Preis von Mexiko gelang es Carlos Sainz, die Konkurrenz auf den hinteren Plätzen zu lassen und damit Ferrari den ersten Sieg in Mexiko seit 1990 zu sichern. Der Ferrari-Pilot ließ Red Bulls Max Verstappen hinter sich, der aufgrund von zwei Zeitstrafen und umstrittenem Fahrverhalten auf den sechsten Platz abrutschte. Lando Norris von McLaren nutzte die Gelegenheit und sicherte sich den zweiten Platz, während Ferraris Charles Leclerc als Dritter ins Ziel kam und sich dank der schnellsten Rennrunde einen zusätzlichen Punkt sicherte.
Verstappen, der in den letzten sechs Rennen in Mexiko fünf Mal siegreich war, musste zwei 10-Sekunden-Strafen hinnehmen, nachdem er Norris in zwei separaten Vorfällen von der Strecke gedrängt hatte. Dies kostete ihm nicht nur den Sieg, sondern ließ seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 47 Punkte schrumpfen.
Die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell belegten die Plätze vier und fünf, während das Team Haas ein starkes Wochenende mit Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg auf den Rängen sieben und neun verzeichnete. McLarens Oscar Piastri landete auf Platz acht, umgeben von den Haas-Fahrern, während Pierre Gasly von Alpine das letzte Punkt auf Platz zehn holte.
In den Konstrukteursmeisterschaften bleibt McLaren nach wie vor vorne, allerdings ist der Vorsprung auf Ferrari nun auf 29 Punkte geschrumpft. Verstappens umstrittenes Manöver sorgte für heftige Diskussionen und erinnerte an ähnliche Vorfälle beim vorherigen Rennen in Texas.
Der Rennverlauf wurde zusätzlich durch einen Unfall zwischen Yuki Tsunoda und Alex Albon geprägt, der zu einer Safety-Car-Phase führte. Red Bulls Sergio Perez kämpfte an seinem Heimspielwochenende mit Startproblemen, die ihn an das Ende des Feldes beförderten.
Während Sainz den Jubel der mexikanischen Fans genoss, musste Fernando Alonso von Aston Martin im 400. Grand Prix seiner Karriere aufgrund von technischen Problemen das Rennen frühzeitig beenden.