Cargill, bekannt als größter privater Konzern der USA und weltweit führender Agrarrohstoffhändler, kündigt bedeutende strategische Änderungen an. Die aktuellen Herausforderungen spiegeln sich in einem dramatischen Personalabbau wider. Rund 8.000 Stellen sollen weltweit gestrichen werden, was einem Rückgang von etwa fünf Prozent der Belegschaft entspricht. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die das Unternehmen in diesem Jahr initiiert hat. Ein wesentlicher Treiber hinter diesen Entscheidungen ist der anhaltende Druck auf die Gewinnsituation des Unternehmens. Infolge fallender Lebensmittelpreise nach der Pandemie und der damit einhergehenden Inflation hat Cargill mit sinkenden Gewinnen zu kämpfen. Im Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen einen dramatischen Einbruch seiner Profite auf 2,48 Milliarden Dollar – ein Niveau, das zuletzt 2016 erreicht wurde. Trotz diesen Herausforderungen investiert Cargill in die Zukunft. Das Unternehmen plant, ein neues Technologiezentrum in Atlanta zu eröffnen, das 400 neue Arbeitsplätze für Techniker und Ingenieure schaffen soll. Ziel ist es, das Portfolio des Unternehmens voranzubringen und von zukünftigen Entwicklungen zu profitieren. Konzernchef Brian Sikes kündigte in einem internen Memo weitere Details zur Restrukturierung an, die am 9. Dezember veröffentlicht werden sollen. In einer Erklärung betont das Unternehmen das Engagement, sich den Veränderungen in der Welt anzupassen, um den Kunden bestmöglich zu dienen und die Mission der Ernährung der Welt zu erfüllen.
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Cargill startet umfassende Restrukturierung: Stellenabbau trotz neuer Pläne
