Die St. Louis Cardinals erlebten ein turbulentes Wochenende gegen die Seattle Mariners, das in einer deutlichen 4-10-Niederlage gipfelte. Das frühe Debakel von Starting Pitcher Miles Mikolas – fünf Runs im ersten Inning – setzte den Ton für den Rest des Spiels, das die Cardinals nie mehr drehen konnten. Mit nur einem Spiel über der .500-Marke und sechs Spielen Rückstand auf das letzte Wild-Card-Spot schwindet die Hoffnung auf die Postseason rapide.
Dennoch bleibt der Blick der Cardinals auf die Zukunft gerichtet, insbesondere auf die Saison 2024. Die Einsatzbereitschaft der sieben Starting Pitcher – Mikolas, Sonny Gray, Erick Fedde, Kyle Gibson, Andre Pallante, Steven Matz und Lance Lynn – wird intensiv beobachtet. Mikolas hat in diesem Jahr mit einer ERA von 5.55 seine schlechteste Saison für die Cardinals erlebt, während Pallante sich seit dem All-Star-Break als einer der effektivsten Starter erwiesen hat.
Die Rotation könnte sich durch die anstehende Rückkehr von Lynn und die Performance von Matz, der kürzlich beeindruckend aus der Verletzungspause zurückkam, erneut verändern. Pallante wird Dienstagnacht beginnen, gefolgt von Gray am Donnerstag. Lynn's Leistung am Mittwoch wird entscheidend sein, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden.
Parallel dazu evaluieren die Cardinals die Entwicklung ihrer jungen Talente Jordan Walker und Victor Scott II. Scott wird aktuell als defensiver Ersatz und Pinch Runner eingesetzt, während Walker sich weiter als Starting Right Fielder beweisen muss. Ihr Wachstum und ihre Anpassungsfähigkeit auf Major-League-Niveau sind entscheidend für mögliche Einsätze in der kommenden Saison.
Der verletzte Catcher Willson Contreras wird möglicherweise für den Rest der Saison ausfallen. Dies bietet Pedro Pagés und Iván Herrera die Chance, sich als Hauptcatcher zu profilieren und ihre Positionen für das nächste Jahr zu festigen.
Trotz der Herausforderungen bleibt der Fokus der Cardinals auf strategischen Weiterentwicklungen und der gezielten Vorbereitung auf die kommende Saison gerichtet. Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen das Management in den kommenden Wochen treffen wird, um eine konkurrenzfähige Truppe für 2024 zu formieren.