Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, hat Kevin Marino Cabrera, Mitglied der Kommission des Miami-Dade County, als neuen Botschafter in Panama nominiert. Trump hebt Cabrera als einen engagierten Verfechter der „America First“-Prinzipien hervor, dessen Einsatz maßgeblich zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Förderung internationaler Partnerschaften beigetragen habe. Cabrera wird in der Region als Experte für lateinamerikanische Politik geschätzt, und Trump ist überzeugt, dass er die Interessen der USA hervorragend in Panama vertreten wird. Die Ankündigung erfolgt inmitten von Trumps Bestrebungen, die Kontrolle der USA über den Panama-Kanal zu stärken, den die USA über Jahrzehnte verwaltet haben, bevor die Verwaltung 1999 an Panama übergeben wurde. Trump kritisierte Panama dafür, die USA bei der Kanalfrage finanziell auszunutzen und warf chinesischen Soldaten vor, illegal am Kanal tätig zu sein. Vor allem beklagt er, dass die USA zwar Milliarden in die Instandhaltung des Kanals investierten, jedoch keinen Einfluss auf dessen Verwaltung hätten. Panamas Präsident Jose Raul Mulino widersprach Trumps Behauptungen und unterstrich, dass China keinen Einfluss auf die Verwaltung des Kanals habe. Eine Tochtergesellschaft des in Hongkong ansässigen CK Hutchison Holdings ist allerdings für den Betrieb von zwei Häfen an den Ein- und Ausgängen des Kanals zuständig.