28. Januar, 2025

Politik

BVG-Fahrgäste stehen still - Verdi-Warnstreik legt Berlin lahm

BVG-Fahrgäste stehen still - Verdi-Warnstreik legt Berlin lahm

Zum Wochenbeginn müssen sich ÖPNV-Nutzer in der Hauptstadt auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Anlass hierfür ist der 24-stündige Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aufgerufen hat. Ab 3.00 Uhr greifen die Maßnahmen, die den Straßen- und U-Bahnverkehr sowie den Großteil der Buslinien in der Metropole weitgehend lahmlegen dürften.

Von dem Streik unberührt bleibt allerdings der Regionalverkehr der Deutschen Bahn, wie auch die S-Bahn-Linien, die regulär in Betrieb sein werden. Ebenso wenig betroffen sind einzelne Buslinien, die im Auftrag der BVG von privaten Unternehmen betrieben werden, sowie die Fähren, die weiterhin über die Berliner Gewässer schippern.

Der Aufruf zum Streik erfolgt, weil die BVG in der initialen Verhandlungsrunde kein Angebot unterbreitete. Verdi stellt für die rund 16.000 Mitarbeiter eine Gehaltsanhebung von monatlich 750 Euro in den Raum. Die BVG bekräftigt, dass eine Anpassung der Gehälter zwar notwendig sei, die gestellten Forderungen jedoch das Budget sprengen würden. Die Fortsetzung der Verhandlungen ist für den 31. Januar anberaumt.