Der deutsche Buttermarkt erlebt derzeit eine erfreuliche Trendwende: Die Kosten für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter aus Eigenmarken fallen spürbar um rund 8,5 Prozent auf 2,19 Euro. Diese Entwicklung basiert auf Informationen der Deutschen Presse-Agentur, die eine Preisreduzierung auch bei weiteren Butterprodukten feststellen konnte.
Den Anfang machten die Unternehmen der Schwarz-Gruppe, Lidl und Kaufland, die ihre Preissenkungen angekündigt haben. Dies löste eine Kettenreaktion aus, bei der auch Aldi Nord, Aldi Süd, Rewe, Penny, Norma, Edeka und Netto mitgezogen sind. Solche Preisanpassungen bei Eckpreisartikeln wie Butter führen in der Regel dazu, dass andere Händler schnell nachziehen.
Noch im Oktober verzeichnete die Deutsche Markenbutter mit 2,39 Euro ihren höchsten Stand. Ausschlaggebend hierfür waren kleinere Milchanlieferungen und ein niedrigerer Fettgehalt der Rohmilch, bedingt durch die Blauzungenkrankheit, die im Sommer eine milchleistungshemmende Wirkung hatte.
Trotz der volatilen Preisentwicklung blieb der Butterkonsum in Deutschland relativ stabil, mit einem minimalen Rückgang der gekauften Menge pro Haushalt von lediglich 1,3 Prozent im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Im Sommer 2023 lagen die Preise für Eigenmarken-Butter noch bei erschwinglichen 1,39 Euro. Die Preisgestaltung bei Markenprodukten zeigt dabei stets höhere Werte.