Burberrys neu ernannter CEO, Joshua Schulman, hat eine neue Strategie namens "Burberry Forward" vorgestellt. Die traditionsreiche Marke kämpft mit Herausforderungen, nachdem im ersten Halbjahr ein operativer Verlust von 53 Millionen Pfund verzeichnet wurde. Der Umsatz ist auf 1,09 Milliarden Pfund gefallen, ein Rückgang von 22 Prozent. Schulman, der seinen Posten im Juli von Jonathan Akeroyd übernahm, betont, dass es nun essenziell sei, das Unternehmen schnell zu stabilisieren und auf nachhaltiges, profitables Wachstum auszurichten. Berichten zufolge plant Schulman Kosteneinsparungen in Höhe von 40 Millionen Pfund. Er ist optimistisch, dass seine Strategie Burberry zu einem nachhaltigen Umsatz von 3 Milliarden Pfund führen wird. Dies liegt jedoch unter der mittelfristigen 4-Milliarden-Prognose seines Vorgängers, die vor dem Abschwung in der Luxusbranche formuliert wurde. Mit umfassender Erfahrung in der Führung von Premium- und Luxusmarken äußert Schulman großes Vertrauen in das Potenzial von Burberry. In seiner Antrittsansprache vor Investoren zeigte sich Schulman zuversichtlich, dass Burberrys beste Zeiten erst noch kommen werden. Der einstige Vorzeigekonzern kämpft mit inkonsistenter Markenführung und mangelndem Fokus auf Kernkategorien wie Oberbekleidung. Im ersten Halbjahr sanken die vergleichbaren Umsätze um 20 Prozent, wobei alle Regionen zweistellige Rückgänge verzeichneten. Der bereinigte Betriebsverlust betrug 41 Millionen Pfund, was einen deutlichen Absturz gegenüber dem Vorjahresgewinn von 223 Millionen Pfund bedeutet. Die Zahlen des ersten Quartals belegten bereits im Juli einen Umsatzrückgang um 22 Prozent auf 458 Millionen Pfund. Der Vorsitzende Gerry Murphy nannte die Entwicklungen enttäuschend und setzte zur Sicherheit Dividendenausschüttungen aus. Sollte die schwächelnde Nachfrage im Luxussegment anhalten, könnte Burberry weitere Verluste hinnehmen müssen.
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Burberry auf neuen Wegen: Schulman setzt Kurskorrektur um
