Eine durch politische Unsicherheiten entstandene Hürde bei der Beförderung von mehreren hundert Offizieranwärtern der Bundeswehr ist nun aus dem Weg geräumt. Das Verteidigungsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesfinanzministerium die notwendigen Mittel gesichert, obwohl der Haushaltsplan für 2025 noch nicht verabschiedet werden konnte.
Über Monate hinweg war unklar, ob die Beförderungen der Oberfähnriche fristgerecht erfolgen könnte. Ein intensiver Austausch zwischen den beiden Ministerien war erforderlich. Verteidigungsminister Boris Pistorius konnte sich, gemeinsam mit Finanzminister Jörg Kukies, auf eine Lösung verständigen.
Pistorius betonte die Bedeutung von verlässlichen Karrierewegen für die Bundeswehrangehörigen und versicherte, dass auch in Zeiten finanzpolitischer Engpässe alle Anstrengungen unternommen werden, um den beruflichen Aufstieg innerhalb der Streitkräfte zu ermöglichen. Eine sogenannte Nutzungsfreigabe von bislang ungenutzten militärischen Planstellen wurde vereinbart, für die eine Zustimmung des Finanzministeriums notwendig war.