Im Bundestag zeichnet sich ein klarer Trend in der Diskussion um die deutsche Asylpolitik ab. Die Mehrheit der Abgeordneten hat kürzlich einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion zugestimmt, der auf eine intensivere Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen abzielt. Diese Entscheidung signalisiert eine deutliche Verschärfung des bisherigen Kurses und könnte die Debatte um ein einheitliches europäisches Asylsystem weiter anheizen.
Unter der Leitung von Katrin Göring-Eckardt wurde der Beschluss offiziell bekannt gegeben. Trotz dieses Erfolgs traf ein weiterer Antrag der Union auf stärkeren Widerstand. Die darin enthaltenen weitreichenden Reformvorschläge für die Migrationspolitik, die strengere Maßnahmen und zusätzliche Kompetenzen für Sicherheitsbehörden beinhalteten, verfehlten die notwendige Mehrheit. Dieser gemischte Ausgang zeigt die gespaltenen Ansichten innerhalb des Parlaments zur künftigen Asylpolitik.