Die Fortführung der Bundesförderung für den Einbau von Wärmepumpen ist gewährleistet, so das Wirtschaftsministerium. Laut einer Sprecherin wird das Programm für "effiziente Gebäude" auch unter der vorläufigen Haushaltsführung fortgesetzt. Damit bleibt die Förderung verlässlich, vorausgesetzt es werden korrekte Angaben bei der Antragsstellung gemacht. Ein Regierungswechsel nach der anstehenden Bundestagswahl beeinflusst die Förderungen nicht unmittelbar. Erst künftige politische Entscheidungen könnten hier Umstellungen bringen. Für Eigentümer, die ihre alten Gas- und Ölheizungen durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzen möchten, stellt die Förderung des Bundes eine wesentliche Unterstützung dar. Seit Ende Februar 2024 können Bewohner von Einfamilienhäusern die Förderung beantragen, und seit Mai auch Vermieter von Mehrfamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften. Die Förderquote kann für Haushalte mit mittlerem und geringem Einkommen bis zu 70 Prozent betragen. Das Interesse für diese Förderung ist zunehmend. Besonders seit September 2024 sind die Antragszahlen gestiegen. Seit Jahresbeginn gab es bereits 35.800 Anträge, hauptsächlich für Wärmepumpeninstallationen. Letztes Jahr wurden schon 227.000 Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingereicht. Der Großteil der Anträge aus 2024 wurde prompt bewilligt. Verknüpft ist die Förderung mit dem Gebäudeenergiegesetz, im Volksmund "Heizungsgesetz" genannt, welches seit Anfang 2024 in Kraft ist. Das Gesetz fordert, dass ab diesem Jahr neu installierte Heizsysteme zu 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. Diese Regelung betrifft primär Neubauten in Neubaugebieten, während für andere Gebäude Übergangsfristen gelten.
Grün
Bundesförderung Sicher: Wärmepumpenprogramm gefestigt
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