Im Jahr 2023 hat der Bund mehr als 200 Millionen Euro für Energieberatungen in Bezug auf Wohngebäude bereitgestellt. Die Nachfrage nach diesen Beratungen hat sich signifikant gesteigert – die Anzahl der Anträge hat im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent auf 155.000 zugenommen, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn bekannt gab. Bis zum 17. Dezember wurden hiervon bereits etwa 150 Millionen Euro ausgeschüttet. Energieberatungen spielen eine zentrale Rolle für Eigentümer von Wohnimmobilien, die ihre Gebäude energieeffizienter gestalten möchten. Seit August ist die Bezuschussung jedoch auf die Hälfte der förderfähigen Beratungskosten beschränkt, während vorher bis zu 80 Prozent der Kosten erstattet wurden. Diese Beratungen sind auch Voraussetzung für weitere Fördermaßnahmen, etwa zur Verbesserung der Gebäudeisolierung durch dichtere Fenster oder zusätzliche Dachdämmungen. In einer Neuerung, die seit 2024 gilt, hat die Verantwortung für die Förderung von Wärmepumpen und anderen nachhaltigen Wärmesystemen von der Bafa zur staatlichen Förderbank KfW gewechselt. Aus diesem Grund sind bei der Bafa derzeit keine vergleichbaren Daten verfügbar.