Die Aktien von Domino's Pizza erleben einen Höhenflug, nachdem bekannt wurde, dass der milliardenschwere Investor Warren Buffett die Papiere in sein Portfolio aufgenommen hat. Diese Entscheidung wirkt umso bemerkenswerter, da Buffett im vergangenen Jahr eher vorsichtig agierte, Aktien verkaufte und seine Barbestände aufstockte, anstatt am aktuellen Marktaufschwung teilzunehmen. Die neue Investition in Domino's Pizza könnte vielen Anlegern als ein vielversprechendes Kaufsignal gelten. Domino's Pizza scheint in das klassische Beuteschema von Buffett zu passen. Es überrascht daher wenig, dass er sich für dieses Unternehmen entschieden hat. Ein Blick auf die Beteiligungen von Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway zeigt, dass viele der größten Positionen aus namhaften Marken bestehen. Beispiele hierfür sind Apple, Kraft Heinz, American Express und Coca-Cola. Diese Unternehmen sind seit Jahren feste Bestandteile des Portfolios und zählen stets zu den größten Positionen. Ein Charakteristikum, das Buffett offenbar schätzt, ist die Vorhersehbarkeit des Geschäftsmodells. Trotz einer Modernisierung hin zu E-Fahrzeugen für Lieferungen bleibt das grundlegende Konzept von Domino's – Pizzen herzustellen und zu liefern – simpel und stabil. Über die letzten zwölf Monate konnte ein durchschnittlicher Gewinn von über 12 % erzielt werden, und schwarze Zahlen zu schreiben, war bisher kein Problem für das Unternehmen. Die rasante Skalierung des Geschäfts hat Domino’s sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn ein solides Wachstum beschert, wobei sich der Gewinn in den letzten zehn Jahren sogar schneller entwickelte als der Umsatz. Eine moderate Dividende von 1,3 %, im Einklang mit dem Durchschnitt des S&P 500, macht die Aktie umso attraktiver für Dividendensammler wie Buffett, obwohl seine eigene Holdinggesellschaft keine Dividende ausschüttet.