Warren Buffett, das Orakel von Omaha, überrascht erneut die Finanzwelt mit seiner Entscheidung, trotz eines verhaltenen Börsenjahres für VeriSign kräftig in das Unternehmen zu investieren. Der Tech-Titan, der in den 90er Jahren als führende Plattform für die Registrierung von Domain-Namen glänzte, erhält einen kräftigen Vertrauensvorschuss von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Obwohl die Aktien von VeriSign im Gegensatz zu vielen Technologieunternehmen, die in diesem Jahr Rekordhöhen erreicht haben, um 1,38% gefallen sind, hat Berkshire Hathaway rund 74 Millionen Dollar in den Infrastruktur-Spezialisten investiert. Diese mutige Entscheidung basiert auf mehr als einem Jahrzehnt Engagement in das Unternehmen. Mit dem Erwerb von ungefähr 377.736 zusätzlichen Aktien hält Berkshire nun über 13 Millionen Anteile an VeriSign, was einem Marktwert von etwa 2,6 Milliarden Dollar entspricht und Berkshire offiziell zum größten Aktionär des Unternehmens macht. Ein möglicher Grund für dieses Engagement könnte in den beeindruckenden Margen von VeriSign liegen. Laut Markets Insider teilt das Unternehmen den fünften Platz bezüglich der Gewinnspanne im S&P 500 mit Nvidia und besitzt die dritthöchste operative Marge unter den großen US-Unternehmen. Trotz des Rückgangs des Aktienkurses um 19% seit seinem Höchststand von 253,82 Dollar im Jahr 2021 bleibt die Zukunftsperspektive für VeriSign vielversprechend, insbesondere mit der anhaltenden Nachfrage nach .com- und .net-Domains. Interessanterweise verfolgt Berkshire diese Strategie, während es gleichzeitig große Mengen Barmittel anhäuft und sich von einigen seiner größten Positionen, einschließlich der drastischen Reduzierung seines Apple-Anteils, trennt. Zurzeit sitzt das Unternehmen auf einem beeindruckenden Cash-Reservoir von 325 Milliarden Dollar, wie im dritten Quartalsbericht 2024 offenbart.
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Buffett setzt auf historische Internet-Perle: Große Investition in VeriSign
