Die Dynamik in der Halbleiterbranche hält an, und Broadcom profitiert maßgeblich von der steigenden Nachfrage nach Chips für künstliche Intelligenz in Rechenzentren. Angesichts dieser Entwicklungen hat sich die Aktie des Unternehmens in den vergangenen Jahren erfreulich entwickelt. Analyst C.J. Muse von Cantor Fitzgerald bleibt optimistisch und hebt das Kursziel von 200 auf 225 US-Dollar an, während er das Rating 'Übergewichten' (Kaufempfehlung) beibehält.
Letzte Woche wurden die Aktienprognosen an der Wall Street erneut unter die Lupe genommen. Laut Yahoo Finance liegt das durchschnittliche Kursziel bei 194 US-Dollar. Jedoch bleibt die Frage: Kann Broadcoms Aktie tatsächlich um 25% steigen, um das ehrgeizige Ziel von Cantor Fitzgerald zu erreichen?
Finanziell zeigt sich Broadcom in exzellenter Verfassung. Im letzten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 47%, beeinflusst durch die Übernahme von VMware. Broadcom ist aktuell dabei, VMwares Cloud-Software-Geschäftsmodell auf ein Abonnementmodell umzustellen und strebt eine Kostenreduktion und Margensteigerung bei VMware an – Maßnahmen, die Broadcoms hervorragende operative Gewinnmargen weiter stützen sollten.
Darüber hinaus sieht das Management Wachstumschancen im Bereich Wireless, einem für Apple bedeutenden Lieferanten. Man erwartet ein sequenzielles Wachstum von 20% im Wireless-Umsatz im nächsten Quartal, bedingt durch die Einführung neuer iPhone-Generationen.
Auch wenn der Telekom- und Breitbandmarkt noch herausfordernd bleibt, prognostizieren Analysten ein Umsatzwachstum von 44% für dieses Jahr und 17% für das kommende Jahr. Die Erträge sollen in diesem Jahr um 14% und im nächsten Jahr um 28% steigen.
Investoren sollten jedoch beachten, dass Broadcom nicht unter den zehn von Motley Fool empfohlenen Aktien ist. Dennoch bleibt das Interesse groß, da bisherige Empfehlungen von Nvidia schwindelerregende Renditen erzielten. Motley Fool Stock Advisor bietet eine Strategie für Anleger, fundierte Entscheidungen zu treffen und stellte seit 2002 die Renditen des S&P 500 deutlich in den Schatten.
John Ballard besitzt keine Aktien der erwähnten Unternehmen. The Motley Fool hält Positionen in und empfiehlt Apple sowie Broadcom. Es existiert eine Offenlegungspolitik.