Großbritannien hat ein Importverbot für Huftiere aus Deutschland verhängt, nachdem in Brandenburg ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bekannt wurde. Die Behörden betonen, dass alle notwendigen Schritte unternommen werden, um die Ausbreitung dieser schweren Tierkrankheit zu verhindern. So äußerte sich Christine Middlemiss, die Chefin des Veterinäramts. Das Verbot umfasst auch den Import von frischem Fleisch betroffener Tiere.
Der Ausbruch wurde letzten Freitag in einem Büffel-Betrieb in der Nähe von Berlin in Hönow diagnostiziert. Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine betrifft. Für Menschen besteht jedoch keine Gefahr, sollten sie mit dem Virus in Kontakt kommen.
Middlemiss betonte zudem, dass Großbritannien in engem Kontakt mit den deutschen Behörden steht, um die Lage kontinuierlich zu bewerten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bereits Südkorea und Mexiko ähnliche Importstopps umgesetzt haben.