Der Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Keir Starmer, stellte klar, dass die Partei keine Absicht hat, die Steuern für britische Banken zu erhöhen. Diese Äußerung kommt weniger als eine Woche vor einer Wahl, von der viele erwarten, dass sie Starmer zum Premierminister machen könnte.
In einem kürzlich geführten Interview mit Bloomberg erklärte Starmer, dass im Wahlprogramm der Labour-Partei keine zusätzlichen Steuererhöhungen vorgesehen seien. Die von der Partei bereits angekündigten Maßnahmen würden keine weiteren Steuerbelastungen nach sich ziehen. Starmer betonte, dass es hierbei nicht nur um die Steuerpolitik an sich gehe, sondern das Hauptaugenmerk vielmehr auf dem wirtschaftlichen Wachstum liege.
Durch diese klar formulierte Positionierung versucht Starmer, der sich als wahrscheinlicher nächster Premierminister sieht, das Vertrauen der Finanzbranche zu stärken. Eine stabile und berechenbare Steuerpolitik ist, so scheint es, ein zentraler Bestandteil seiner wirtschaftspolitischen Ausrichtung.